Ein gutes Bild in Darktable entsteht durch das Verständnis der wichtigsten Werkzeuge und ihrer Reihenfolge. Die folgenden Ressourcen bieten einen fundierten Einstieg in die „Pixelpipe“ und die zentralen Module des szenenbezogenen Workflows.
A. Der Leuchttisch: Import, Sichtung & Bewertung
Der erste Schritt zu einem guten Foto passiert nicht in der Dunkelkammer, sondern bei der Auswahl. Hier lernt man, wie man effizient importiert, sortiert und bewertet (Culling).
- Video (Deutsch): Darktable 6 – Der Leuchttisch von „fotosachse“ – Ein umfassendes Video, das alle Funktionen des Leuchttischs detailliert und praxisnah erklärt. Ideal für einen kompletten Überblick.
- Artikel (Englisch): Tagging, a way to manage your history in darktable von „pixls.us“ – Ein Artikel für Fortgeschrittene, der zeigt, wie man mit Schlagwörtern (Tags) nicht nur Bilder, sondern auch Bearbeitungsschritte organisieren kann.
B. Grundlagen der Dunkelkammer: Die Pixelpipe
Die Reihenfolge, in der Darktable Module anwendet, ist entscheidend für das Ergebnis. Zu verstehen, warum „Filmic RGB“ am Ende steht, ist der Schlüssel zu konsistenten Resultaten.
- Video (Deutsch): darktable 4.0 – Pixel-Workflow & die wichtigsten Module von „bilddate“ – Dieses Video erklärt den modernen, szenenbezogenen Workflow und die Logik hinter der Modulreihenfolge sehr anschaulich.
- Artikel (Englisch): darktable’s pixel pipeline | darktable documentation – Die offizielle Dokumentation. Technisch, aber präzise. Ein Muss, wenn man es ganz genau wissen will.
C. Belichtung & Dynamik: Filmic RGB meistern
Das wohl wichtigste und anfangs komplexeste Modul. Es „übersetzt“ den hohen Dynamikumfang des RAW-Sensors in ein ansehnliches Bild für den Monitor.
- Video (Deutsch): Filmic RGB – der Einstieg in den szenenbezogenen Workflow von „fotosachse“ – Eine sehr gute, schrittweise Einführung in die Funktionsweise und die wichtigsten Regler von Filmic RGB.
- Artikel (Englisch): Filmic RGB demystified von „pixls.us“ – Ein fantastischer Artikel, der die „Warum“-Fragen hinter Filmic beantwortet und hilft, das Modul intuitiv zu bedienen.
D. Farben & Kontrast: Farbbalance RGB & Farbkalibrierung
Mit diesen beiden Modulen findet der Großteil der „Magie“ statt: Farbkorrekturen, Kontraste, Color Grading und die Herstellung eines sauberen Weißabgleichs.
- Video (Deutsch): Farbbalance RGB – das mächtigste Werkzeug in darktable von „bilddate“ – Zeigt sehr praxisnah, wie man mit diesem Modul Farben und Kontraste gezielt steuern kann.
- Artikel (Englisch): darktable 3.0 for dummies in 3 modules | pixls.us – Der „Heilige Gral“ von Entwickler Aurélien Pierre. Er erklärt, wie man mit nur drei Modulen (Farbkalibrierung, Filmic, Farbbalance) 90% der Bearbeitung erledigen kann. Absolute Leseempfehlung!
E. Lokale Anpassungen: Die Macht der Masken
Oft möchte man Effekte nur auf einen Teil des Bildes anwenden. Darktable bietet dafür extrem mächtige parametrische, gezeichnete und farbbasierte Masken.
- Video (Deutsch): Masken in Darktable – Der ultimative Guide von „Riley Brandt“ (Hinweis: Riley Brandt ist englischsprachig, aber es gibt oft gute deutsche Kanäle, die seine Techniken aufgreifen. Dieses Video von „bilddate“ ist ein guter Ersatz: Masken in darktable 4.0).
- Artikel (Englisch): An introduction to masks in darktable | pixls.us – Eine solide schriftliche Einführung in die verschiedenen Maskentypen und wie man sie kombiniert.